Coach und Wegbereiterin
für ganzheitliche Gesundheit

Welche Ernährung ist die richtige für mich?

VON KATRIN BOCHYNEK – 03.03.2022

Intuitive Ernährung

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Welche Ernährung die richtige ist? Genau diese Frage stellen sich so viele Menschen. Doch eine richtige Antwort findet man nie. Es gibt hunderte Bücher zu diversen Ernährungsformen und jedes zeigt dir angeblich die einzig wahre Ernährungsweise. Von Vegetarisch, vegan zu ayurvedisch, Rohkost, Detox bis hin zu clean-eating. Jede von ihnen verspricht etwas anderes. Den perfekten Körper, schnelle Gewichtsabnahme, Entgiftung, ein gesundes Herz oder ein langes Leben. Wofür soll man sich da entscheiden? Schließlich klingt ja alles ziemlich gut, oder?

Und sind wir mal ehrlich? Am Ende fühlen wir uns hin und hergerissen. Bei all den vielen Möglichkeiten kommt die Angst, sich vielleicht falsch zu entscheiden. Hat man eine Wahl getroffen, will man natürlich alles richtig machen. Man befolgt akribisch genau die Richtlinien und Vorgaben. Es schleichen sich neue Gedankenmuster oder Glaubenssätze ein. Was passiert, wenn ich mal abweiche? Bin ich dann nicht stark oder standhaft genug? Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich doch mal Hunger auf Fleisch habe, obwohl ich mich vegan ernähren wollte.

 

Strenge Ernährungsformen führen zu Frustration

Die Grenzen verschwimmen leicht. Denn wonach lebe ich und was antworte ich, wenn mich Jemand fragt, welche Ernährungsweise ich habe? Streng definierte Ernährungsformen bergen die Gefahr, zu starr in Konzepten zu leben und sich Dinge zu verbieten. Am Ende läuft man Gefahr, nur kurzfristig durchzuhalten und wieder da zu landen, wo man eigentlich wegwollte. Letztendlich ist man frustriert und entwickelt im schlimmsten Falle ein negatives Selbstbild.

 

Intuitiv essen anstatt nach strengem Regelbuch

Ich bin der festen Überzeugung, dass dein Körper dir alles kommuniziert, was er gerade braucht. Die einzige Voraussetzung ist, dass du wieder lernst, achtsam in Beziehung mit dir selbst zu gehen. Das ist vielleicht nicht der schnellste aber der langfristigste Weg für ein gesundes und erfülltes Leben.

 

Wie geht intuitive Ernährung?

1. Trainiere deine Achtsamkeit und lerne was dein Körper braucht

Mit der folgenden Übung kannst du genau das trainieren.
Warte einen Zeitpunkt ab, wo du mäßigen Hunger hast (also es noch eine Weile aushalten kannst). Nimm dir 3-5 Minuten Zeit und schließe deine Augen! Vergleiche folgende Dinge in Gedanken.

• Möchtest du lieber etwas herzhaftes oder süßes essen?
• Kalt oder warm?
• Fettig/ schwer oder leicht?

Wenn du deine Entscheidungen ‚erspürt‘ hast, so gehe ins Detail! Stelle dir bestimmte Gerichte oder einzelne Lebensmittel vor. Möchtest du Lieber Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Welche Soße? Lieber Curry, Tomate oder süß-sauer? Dabei ist es wichtig dir so genau wie möglich vorstellen zu können, wie es schmecken würde. Da wo du dich am meisten hingezogen fühlst, scheint dein Körper Bedarf zu haben. Mit der Zeit geht diese Übung recht schnell. Mir reichen oft einige Sekunden, um mein Essen herauszufinden.

Je intuitiver deine Ernährung ist, desto stärker befriedigt dich diese Mahlzeit. Du bist gesättigter und zufriedener. Du bist im Ausgleich und hast demzufolge viel weniger das Bedürfnis zu naschen oder zwischendurch zu essen. Dies ist nämlich meist der Fall, wenn du unbewusst etwas isst, ohne vorher darüber nachzudenken, ob es wirklich gut für dich ist.

In meinem ganzheitlichen Fastenkurs, gehe ich auf genau diese Themen ein. Du lernst deinen Körper kennen, kannst Hunger und Sättigung wieder besser erspüren, wirst achtsamer und dankbarer in Bezug auf das Essen.

 

2. Lerne Hunger von Appetit zu unterscheiden

Wirklicher Hunger kommt langsam und stetig. Er wächst im Laufe der Zeit und verlangt in den meisten Fällen nach hochwertiger und nährstoffreicher Nahrung. Appetit hingegen tritt oft plötzlich auf. Appetit ist Situationsgebunden. Das heißt, er tritt auf, wenn du beispielsweise an einem gut duftenden Bäcker vorbeiläufst, deine Freunde essen siehst oder gestresst bist. Das Verlangen nach hochkalorischer und kohlenhydratreicher Nahrung ist hier sehr hoch.

 

3. Iss wenn du Hunger hast und hör auf, wenn du satt bist

Genau dieser Punkt ist wohl einer der herausforderndsten in unserer Ernährung. Kinder beherrschen das Hunger- und Sättigungsgefühl noch sehr gut. Im laufe der Zeit verlernen wir es jedoch. Sei es durch das falsche Vorleben der Eltern, der ständigen Werbung oder des gesellschaftlichen Zwanges. Hier bleibt uns nichts anders übrig, als wieder zu üben. Oft verwechseln wir Durst mit Hunger. Trinke, wenn immer du Hunger verspürst, isst langsam und bewusst ohne Ablenkung und höre wirklich auf, wenn du satt bist.

 

4. Finde Lösungsstrategien für gewohntes und emotionales essen

Zu einem Großteil unsere Zeit essen wir, weil wir Emotionen unterdrücken wollen, uns Langweilig ist oder es eine Gewohnheit ist, die wir gar nicht mehr hinterfragen. Gehe achtsam durch deinen Alltag und schreibe dir mal all die Momente auf in denen du isst, weil es ein Bestandteil deines Tagesablaufes ist und nicht, weil du wirklich Hunger verspürst. Das wichtigste ist die Momente und Situationen zu identifizieren. Dann kannst du für dich Lösungsstrategien finden, was du anstatt essen tun könntest. Bewegung, Meditation, reden, einem Hobby nachgehen usw.

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