Coach und Wegbereiterin
für ganzheitliche Gesundheit

Warum bloßes Visualisieren allein nicht reicht, um dein Ziel zu erreichen

VON KATRIN BOCHYNEK – 16.05.2021
mentales kontrastieren
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Es gibt die verschiedensten Varianten wie wir unsere Ziele erreichen können. Am geläufigsten ist in letzter Zeit wohl das Thema: visualisieren geworden. Aber Achtung: sich etwas zu wünschen oder von etwas zu träumen, ist nicht mit Visualisierung gleichzusetzen.
Wünsche und Träume sind eher unregelmäßig. Sie treten in verschiedensten Lebenssituationen auf und sind oftmals an gewisse Umstände geknüpft. Oft beginnen wir zu träumen, wenn wir mit bestimmten Situationen unzufrieden sind und gern etwas ändern würden aber noch nicht wissen wie. Wir flüchten uns dann gerne in schöne Fantasien. Diese Vorstellungen sind meist unrealistischer und sehr weit weg von unserem jetzigen Leben. Hier verlieren wir uns gerne und nehmen das Ergebnis schon genießerisch vorweg. Der Handlungsimpuls etwas ändern zu wollen oder an dieses Ziel zu gelangen, bleibt somit oft aus. Die Motivation auf Grund der Unerreichbarkeit meist klein. Es ist und bleibt also in den meisten Fällen eine reine Träumerei, welche keinerlei Konsequenzen auf deine Realität hat.
 

Visualisieren ist das Ergebnis einer Entscheidung

Hier richten wir unsere volle Aufmerksamkeit zielgerichtet auf ein Ergebnis in der Zukunft, welches wir als erstrebenswert finden. Wir trainieren bewusst, in regelmäßigen Abständen unsere Vorstellungskraft. Das was wir uns vorstellen können ist realistischer und potenziell umsetzbar. Der Impuls ins Handeln zu kommen, ist stärker und unsere Motivation größer. Durch regelmäßiges Visualisieren können sich unsere Träume manifestieren und irgendwann zu etwas Greifbarem werden.
 

Analysiere deine jetzige Situation

Aber reicht allein die Kraft der Visualisierung aus, um wirklich das zu erreichen was man sich als Ziel gesetzt hat? Nein! Das Visualisieren lässt uns den Fokus setzen. Wir befinden uns mit unseren Gedanken in der Zukunft. Doch damit im Morgen etwas anders sein kann, müssen wir im Heute eine Veränderung herbeiführen. Es ist wichtig im Hier und Jetzt zu bleiben und zu schauen, was genau notwendig ist, um mein Ziel zu erreichen. Ich kann nicht alles so lassen wie es ist aber erwarten, dass ich in der Zukunft ein Leben führe, welches sich komplett von meinem jetzigen unterscheidet.
 

Erschaffe dir einen Anker in der Zukunft

Genauso einseitig wie das Zukunftsfantasieren ist, so gibt es natürlich auch die Kehrseite. Das pure verweilen in der Gegenwart. Hier beschwert man sich oft über all das was gerade nicht gut läuft und besser sein könnte. Über die schlechten Arbeitsbedingungen, das immer schlechte Wetter an freien Tagen, der viel zu kurze Urlaub oder die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz. Das gegenseitige Übertrumpfen wer mal wieder den schlechtesten Tag hatte, bringt uns genauso wenig weiter, wie das Ausreden finden warum man es mal wieder nicht geschafft hat, zum Sport zu gehen oder ein Eis weniger zu essen. Hier wäre das Visualisieren mehr als hilfreich. Diese würde hier einen Handlungsimpuls verschaffen etwas ändern zu müssen. Denn ohne einen Anker in der Zukunft wirst du diesen Strudel aus Selbstmitleid und Antriebslosigkeit nicht verlassen können.
 

Überprüfe deine Erfolgserwartungen

Zum Visualisieren und dem Handlungsimpuls zur Veränderung, kommt zusätzlich ein 3. Punkt, welcher eine wichtige Rolle spielt. Unsere Erfolgserwartung. Diese kann negativ oder positiv geprägt sein. Die positive Variante ist hierbei wesentlich von Vorteil. Haben wir in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass uns die Dinge gelingen und wir Erfolg haben, so werden wir bei ähnlichen Vorhaben in der Zukunft eher mit einer positiven Grundeinstellung starten. Wir gehen schon im Vorfeld davon aus, dass uns die Dinge gelingen werden. Diese Haltung bestärkt uns und lässt uns entspannter und zuversichtlicher sein. Motivation und Antrieb sind hier höher, als wenn ich von Beginn an schon mit Ängsten, Zweifeln und Unsicherheiten starte.
 

Durch mentales kontrastieren erfolgreich ans Ziel

Du brauchst also die sich gegenseitig unterstützende Verbindung von Gegenwart und Zukunft, um dich nicht in einem von Beiden zu verlieren.
Die Kunst liegt darin, ein Gleichgewicht zu finden, welches sich für dich gut anfühlt. Die Fähigkeit beide Welten miteinander zu verbinden und dadurch zu stärken, nennt sich mentales kontrastieren.
Es bedarf einer guten Reflektionsfähigkeit, da du dir bewusst machen musst, welche Verhaltensweisen und/ oder Umstände du in deinem Leben verändern musst, um das gesetzte Ziel erreichen zu können. Gleichzeitig benötigst du eine sehr gute Vorstellungskraft von dem was du willst. Hier ist Ausdauer und Disziplin gefragt, denn mit dem ersten Gedanken, den du visualisierst, setzt du das Samenkorn in die Erde, um irgendwann etwas Großes ernten zu können. Und jetzt ist Geduld gefragt. Dieser Gedanke muss regelmäßig gedacht werden. Denn aus Gedanken werden Worte, aus Worten werden Taten und aus Taten wird irgendwann eine neue Realität.

 »Wähle deine Gedanken weise, denn du säst was du erntest. Im Guten wie im Bösen.«

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